Ärztegehälter werden neu verhandelt

Das neue Ärztearbeitsgesetz bedeutet für Spitalsärzte kürzere Arbeitszeiten, aber auch weniger Geld. Im Burgenland wird der Lohnverlust ausgeglichen, bis es ein neues Gehaltsschema für Ärzte gibt. Es wird bereits verhandelt.

Statt 72 Stunden dürfen Spitalsärzte nur mehr 48 Stunden pro Woche arbeiten. Im Burgenland sind rund 500 Spitalsärzte davon betroffen. Das Land Burgenland gleicht die Lohnverluste kurzfristig aus, bis das neue Gehaltsschema für Spitalsärzte erarbeitet ist - mehr dazu in Ärztegehälter: Protest hat gewirkt. Dieses soll im Laufe des Jahres fertig werden und die gesamte Ostregion Österreichs betreffen.

Ärzte wollen fertiges Konzept bis Ende April

Laut Gesundheitslandesrat Peter Rezar (SPÖ) soll die Bezahlung außerdem einheitlicher werden. Die Verhandlungen gehen kommende Woche weiter. Die Ärztekammer wolle, dass bis Ende April ein fertiges Konzept vorliege, sagte Ärztekammerpräsident Michael Lang.

Die Lage in den Krankenhäusern sei in Ordnung hieß es am Mittwoch aus dem Büro des Landesrates. Tatsache ist ja, dass seit der Einführung des neuen Ärztearbeitsgesetz weniger Ärzte zur Verfügung stehen. Der Akutbetrieb funktioniere aber reibungslos, hieß es. Akute Operationen wie Tumor-Operationen seien nicht betroffen. Allerdings könne es sein, dass geplante, nicht akute Operationen - wie etwa Knieoperationen - verschoben werden.