Jiu-Jitsu-Talente auf Weg nach oben

Vor 20 Jahren holten Sabine und Ferdinand Fuhrmann aus Wallern im Jiu-Jitsu-Duo-Bewerb bei der ersten offiziellen WM den ersten Weltmeistertitel fürs Burgenland. Heute treten einige junge Talente in die Fußstapfen der WM-Helden von damals.

Sabine Kampf und ihr Bruder Ferdinand Fuhrmann waren vor 20 Jahren die Jiu-Jitsu-Stars im Burgenland - sie holten den WM-Titel ins Burgenland. In ihrer Heimatgemeinde Wallern wurden sie damals mit großem Jubel als erste Weltmeister des Landes begrüßt.

Jiu-Jitsu-Talente

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Der Empfang in Wallern vor 20 Jahren war groß

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Sabine und Ferdinand Fuhrmann waren die ersten Weltmeister des Burgenlandes

Große Ziele

Heute sind Laura Schmidt, Anna Fuhrmann, Selina Novak, und Lisa Fuhrmann den Weltmeistern auf der Spur und auf dem Sprung an die Weltspitze. Vorerst einmal bei den Juniorinnen, aber der Wunsch, ihren Idolen nachzueifern ist groß. „Mein kurzfristiges Ziel ist die WM in Athen, dass ich vielleicht einen Stockerlplatz erreiche. Langfristig hoffe ich auf einen WM-Titel oder EM-Titel in der allgemeinen Klasse“, sagt Selina Novak.

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Hart erarbeitete Erfolge

Die Leistungen der vier zierlichen Mädchen sind groß, ihr Wille und Ehrgeiz riesig. Zwei Töchter des ehemaligen Weltmeisters Ferdinand Fuhrmann und ihre Teamkolleginnen vom Jiu-Jitsu-Club aus Wallern holten bisher unzählige Meistertitel, mittlerweile sogar bereits in der allgemeinen Klasse.

Und diese Erfolge sind hart erarbeitet, erzählt die 15-jährige Anna Fuhrmann. Sie besucht gemeinsam mit Selina Novak und Laura Schmidt das BSSM in Oberschützen, ihr Alltag ist vollgespickt mit Sport. „In der Schule haben wir sechs Mal in der Woche Training und jeden Tag Krafttraining und Jiu und Judo“, erzählt die 15-Jährige.

Vor Sprung in allgemeine Klasse

Noch sind die jungen Mädchen für ihre Gegnerinnen im Junioren-Alter gefährlich, aber schon bald werden Laura Schmid, Selina Novak, Anna Fuhrmann und Lisa Fuhrmann bei den Weltmeisterschaften der allgemeinen Klasse mitmischen.

Harte Trainingseinheiten schon damals

Aber auch die Weltmeister von damals konnten den Titel nicht einfach nur abholen. Die Trainingseinheiten vor den Titelkämpfen seien hart gewesen, erzählt Sabine Kampf. „Mein Bruder und ich arbeiten zusammen. Und wir haben auch hinter der Wursttheke schnell ein paar Techniken ausprobiert. Und bei der WM ist alles super gelaufen“, erinnert sich Sabine Kampf.