Paul Fennes gestorben

Über viele Jahre stand er für engagierte Entwicklungshilfe in Afrika: der Deutschkreutzer Paul Fennes. In der vergangenen Nacht ist der 64-Jährige nach schwerer Krankheit verstorben.

Gut 30 Jahre ist es her, dass Fennes seine beispielhafte Hilfsaktion in Afrika startete. Mit Spenden aus dem Burgenland half er, in Zimbabwe ein Missionsspital auszubauen, in dem der Ollersdorfer Gustav Herincs einige Jahre als Entwicklungshelfer wirkte. Auch der Bau eines Kindergartens und die Ausstattung einer Schule konnte auf sein Betreiben realisiert werden. Ein anderes Projekt war der Bau eines Lepradorfes.

Waisenhaus für Kinder von AIDS-Kranken

Fennes war damals schon über das Burgenland hinaus bekannt und erhielt auch Unterstützung aus anderen Bundesländern. Bei Konzerten oder anderen Veranstaltungen sammelte er für seine afrikanischen Schützlinge. In den letzten Jahren widmete sich Paul Fennes mit voller Kraft dem Waisenhaus in der Mount St. Marys Mission. AIDS ist in Afrika ein großes Thema und um die Waisen AIDS-kranker Eltern nahm sich Fennes gemeinsam mit seiner Frau und mit Helfern aus dem Burgenland beispielhaft an. Die Kinder werden versorgt, unterrichtet und auf einen guten Start in das Leben vorbereitet.