Römisches Millionärsgrab gefunden
Bis jetzt wurden in dem Wald bei Sigleß insgesamt 150 Gräber gefunden. Die Ausgrabung gilt als eine archäologische Sensation in Österreich: Das Gräberfeld ist vor allem wegen seiner langen Nutzung über Jahrtausende hinweg einmalig.
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Zwei Meter hohes Grabmonument
Der jüngste Fund sei ein Grab aus dem zweiten Jahrhundert, so Talaa. Das Grabmonument sei offensichtlich von einem römischen Millionär errichtet worden und auf Sicht entlang einer Gräberstraße gebaut worden. Das Monument war ursprünglich gut zwei Meter hoch und bestand aus einem Stufenfundament, einem Basissockel und aus einer Grabädikula, wo der Verstorbene mit seiner Frau dargestellt war, und einer Grabinschrift.
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Archäologen suchen die passende Villa
Im Sockel war eine Aschenkiste, auch diese wurde gefunden, im Umfeld wurden Familienmitglieder in Urnen bestattet. „Wir wissen noch nicht genau - und das ist bisschen ein Schwachpunkt und ein Wermutstropfen für mich -, wo die zugehörige Villa des Prominenten war“, bedauerte Talaa.
Das Monument soll rekonstruiert werden, doch zunächst wird alles einmal zugeschüttet, sagte Talaa. Das Fundament werde - im Einklang mit dem Bundesdenkmalamt - verpackt und zugeschüttet, denn es dürfe nicht dem Frost ausgesetzt werden, sonst würde es kaputtgehen. In der Zwischenzeit müsse man sich Gedanken machen, wie man es aufbaue und rekonstruiere. Im kommenden Jahr sollen die Grabungsarbeiten, die von der Gemeinde Sigleß finanziert werden, weitergehen.