Sturm entwurzelte Tausende Bäume
Ein Orkan fegte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 170 km/h über den Geschriebenstein und hinterließ stellenweise eine Spur der Verwüstung. Selbst Bäume, die schon seit mehr als 100 Jahren im Wald standen, wurden entwurzelt.
ORF/Kurt Krenn
Totalausfall auf einigen Flächen
Die Urbarialgemeinde Rechnitz-Deutschmarkt sei von den Schäden besonders betroffen, sagte Obmann Johann Loos: Die Sturmschäden seien über den ganzen Wald verstreut, überall gebe es Schaden. Auf einigen Flächen von einem halben Hektar bis zu einem Hektar gebe es einen Totalausfall, so Loos. In den vergangenen 20 Jahren habe es nicht so große Schäden gegeben.
Laub- und auch Nadelbäume wurden Opfer des Sturms. Allein im Wald von Rechnitz-Deutschmarkt müssen nun einige hundert Festmeter Schadholz aufgearbeitet werden. Diese Arbeit ist nicht ungefährlich, gemeinsam mit Profis will man das Schadholz aber so rasch wie möglich aus dem Wald bringen.
ORF
Aussichtswarte nicht erreichbar
Betroffen von den Sturmschäden sind aber auch die ausgedehnten Wälder der Esterhazy’schen Privatstiftung Lockenhaus und die Batthyany’sche Gutsverwaltung. Allein in diesem Bereich wird der Schadholzanfall mit mindestens 7.000 Festmetern beziffert. Derzeit ist auch die Aussichtswarte auf dem Geschriebenstein nicht erreichbar. Dasselbe gilt auch für den im Naturpark Geschriebenstein gelegenen Steinlehrpfad.
Sturmschaden auch im Nordburgenland
Auch im Nordburgenland gibt es einen Sturmschaden: Ein Kran fiel auf ein Windrad und blieb hängen. Die Bergung ist nicht einfach - mehr dazu in Kran stürzte auf Windrad.