„Lockenhaus liest“: Ein Dorf wird zur Bibliothek

In der Bibliothek im ehemaligen Kloster sind etwa 3.600 Bücher sortiert. Ein Angebot, das die Besucher seit sechs Jahren schätzen. Zuvor schlummerte die Bibliothek im Dornröschenschlaf. Bücherfreunde haben das Haus zu neuem Leben erweckt.

Vor der Bibliothek Lockenhaus können sich Bücherfreunde selbst bedienen. Eine alte Telefonzelle wurde zur sogenannten Bücherzelle umfunktioniert. „Menschen, die außerhalb der Öffnungszeiten kommen, können in die Bücherzelle alte Bücher bringen, sie können welche mitnehmen, sie können die Bücher wieder zurückbringen, sie können sie behalten. Die Bücherzelle funktioniert so toll! Wenn ich vorbeikomme ist es ganz, ganz selten, dass niemand in der Bücherzelle ist“, sagt der ehrenamtlichen Helfer Emmerich Gager im Gespräch mit ORF Burgenland-Redakteurin Patricia Schuller.

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In der Telefonzelle gibt es Bücher zur Selbstbedinung

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Lesen in Lockenhaus

3.600 Bücher gibt es in der Bibliothek zu entdecken.

Sendungshinweis

„Helfen mit Herz“, 5.9.2018, 19.15 Uhr, ORF 2 Burgenland

Lesen beim Lümmeln

Für Babys, Kinder und Jugendliche gibt es in der Bibliothek Lockenhaus einen eigenen Raum mit altersgerechten Büchern, Spielsachen und gemütlichen Matratzen. Sowohl das Angebot, als auch das Publikum ist sehr unterschiedlich: Die neunjährige Eliza Palatin aus Lockenhaus sucht sich ein Mädchenbuch aus, während ihre Freundin Florence Conteh nach einer spannenden Detektivgeschichte sucht. Auf den Matratzen lässt sich dann gemeinsam lümmeln und lesen.

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Die Bibliothek als Begegnungsort verschiedener Generationen

Ein Dorf wird zur Bibliothek

Die Aktion „Lockenhaus liest“ ist landesweit bekannt und wird wie alle anderen Aktivitäten von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert. „‚Lockenhaus liest‘ ist eine Aktion, bei der wir zu den Lesern in all unsere Ortsteile kommen. An dieser Aktion arbeiten auch Leser und Autoren aus der Region mit und stellen ihre Werke vor“, so Wiltraud Tschida, Leiterin der Bibliothek Lockenhaus.