Grüne orten in Weiden Umweltproblem

In Weiden am See kritisieren die Grünen und Unabhängigen, dass mit einem alten Nachklärbecken und Kanalanschlüssen bei der Feriensiedlung etwas nicht in Ordnung sei. Es stinke nach Fäkalien. Sie posteten auch Fotos von toten Fischen.

„Weiden scheißt in und auf den See!“ oder „Der stille Tod in Weiden am See“, das schreiben die Grünen und Unabhängigen Weiden am See zu den Bildern auf Facebook. Den Grund für ihre Aufregung beschreiben sie so: „Seit etlichen Jahren ist es der Gemeindeverwaltung wohl bekannt, dass mit dem alten Nachklärbecken bei der Feriensiedlung und offenbar einigen Kanalanschlüssen etwas nicht in Ordnung ist.“

Bürgermeister weist Vorwürfe zurück

Bürgermeister Wilhelm Schwartz (ÖVP) erklärte gegenüber dem ORF, es handle sich um ein altes Entlastungsgerinne, das regelmäßig gereinigt werde. Vorwürfe, dass die Gemeinde hier nachlässig sei, wies der Bürgermeister zurück. Es werde ausgebaggert, was sich dort rückstaue, damit es nicht zu einem stehenden Gewässer wird, so der Bürgermeister.

Die Grünen und Unabhängigen geben in dem Posting an, den Bürgermeister immer wieder darauf hingewiesen zu haben, dass es regelmäßig - bisher immer nach Starkniederschlagsereignissen - „bestialisch nach Fäkalien“ stinke. Nun hätte es auch ohne starke Niederschläge gestunken, und tote Fische seien aufgetaucht.