Neue Radarboxen: Bereits 7.500 Anzeigen

Zu Beginn des Sommers hat die Polizei im Südburgenland zusätzliche Radarboxen aufgestellt, unter anderem in Oberwart und Stegersbach. An beiden Standorten gab es in den vergangenen zwei Monaten 7.500 Anzeigen.

3.500 Anzeigen in Stegersbach (Bezirk Güssing) und 4.000 an dem Standort in Oberwart - alle wegen zu hoher Geschwindigkeit. Das ist die Bilanz der vergangenen zwei Monate in denen die Polizei im Südburgenland neue, zusätzliche Radarboxen aufgestellt hat. Diese beiden Radarboxen stehen in der Schoaderstraße in Stegersbach und in der Schulgasse in Oberwart.

Mit der Zeit weniger Anzeigen

Zu Beginn der Kontrollen sei die Anzahl der Anzeigen immer höher, sagte der Leiter der Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion Burgenland, Andreas Stipsits. Wenn die Leute dann merken würden, dass dort ein Radarkasten sei, dann würden auch die Übertretungen weniger. Das sei ja das Ziel: Man wolle generell das Geschwindigkeitsniveau, speziell in den Ortsgebieten, reduzieren, um so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Es sei ganz klar wissenschaftlich erwiesen, dass jeder Stundenkilometer, der bei einem Verkehrsunfall mit einem Fußgänger mehr sei, könne natürlich für den Fußgänger viel schlimmere Folgen haben, so Stipsits.

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Die Boxen sind rund um die Uhr in Betrieb und blitzen in beide Fahrtrichtungen

Die Boxen sind Tag und Nacht in Betrieb und blitzen in beide Fahrtrichtungen. Den nicht seltenen Vorwurf vieler Autofahrerinnen und Autofahrer, dass es dabei nur um das Abkassieren gehe, wies Stipsits zurück. Die Polizei zocke nicht ab, sondern man kontrolliere für die Verkehrssicherheit und man sei auch nicht dafür verantwortlich, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen von der Behörde verordnet werden.

Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

Auf den ersten Blick könne man sagen, dass das eine vereinfachte Blickweise sei, weil wenn man selbst betroffen sei und dann eine Strafe bekomme, dann könne man das aus menschlicher Sicht nachvollziehen. Die generelle Botschaft der Polizei sei es aber, dass die Überwachung der Geschwindigkeitsbegrenzungen wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beittrage, so Stipsits.

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