Trend zum Leben mit Vintage

Möbel, Geschirr und Lampen aus den 1950er- und 1960er-Jahren sind noch vor einiger Zeit beim Sperrmüll gelandet. Heute sind sie gefragt und werden teuer gehandelt. Der Trend heißt „Vintage“ und ist längst kein Geheimtipp mehr.

Lilienporzellan, Nierentische und bunt furnierte Servierwägen aus den 1950er-Jahren nehmen die Kunden der Antiquitätenhändlerin Christina Gritsch in Burgauberg auf eine Zeitreise mit.

Lilien-Porzellan

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Lilienporzellan

Ihre Möbel mit Geschichte sind gefragt: Immer mehr Menschen ergänzen ihre Einrichtung mit Vintage-Möbel. Gute Möbel aus den 50er-Jahren strahlten Wärme aus und man fühle sich zuhause, findet Gritsch. Viele ihrer Kunden seien mit solchen Möbeln aufgewachsen.

Vintage Möbel

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Stilbrüche erwünscht

Beim Vintage-Look ist alles erlaubt, was gefällt. Stilbrüche sind keine Pannen, sondern gewünscht: So passt ein üppiger Kristallluster plötzlich zu einem modernen Tisch aus dem Möbelhaus. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Vintage Möbel

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Vintage-Möbel in alter Tischlerei

Nierentische und Tütenlampen aus den 50er- und 60er-Jahren sind mittlerweile von billigen Flohmärkten verschwunden. Die 35-jährige Antiquitätenhändlerin muss schon länger suchen, um gute Stücke für ihre Kunden zu finden. Man komme durch Verlassenschaften und Wohnungsräumungen noch zu einzelnen Stücken.

Vintage Möbel

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Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 3.12.2016

Wahre Vintage-Fans sind aber bereit, länger nach ihrer Einrichtung zu suchen. Auf alt gemachte Neuware ist dabei tabu, Gebrauchsspuren werden großzügig verziehen.