Burgenland wird „Burgerland“

Der Burger hält auf immer mehr burgenländischen Speisekarten Einzug. Wer jetzt an Fastfood und Schnellimbiss denkt, der irrt sich gewaltig. Denn Burgenlands Gastronomen machen aus einem amerikanischen Klassiker ihr ganz eigenes Ding.

Egal ob Schnellimbiss, traditionelles Wirtshaus oder Restaurants mit gehobener Küche - Das Burgenland wird immer mehr zum „Burgerland“, denn viele Lokale bieten neben der traditionellen Hausmannskost nun auch Burger-Variationen an. „Burger ist mittlerweile ein extremes Thema geworden. Es ist fast schon zum klassischen Hauptabendgericht geworden, in jeder Altersklasse. Das merkt man in allen Lokalen in der Umgebung“, erklärt Bernd Karolyi von der Mole West.

„Ich glaube, die Leute haben schon genut Schnitzel und Schweinsbraten gegessen, sie haben jetzt Lust auf etwas Neues“, so Baptist Niessl von Max Burgers.

Burger

ORF

Burger statt Schweinsbraten

Burgenländisches Qualitätsprodukt

Mit Fastfood im klassischen Sinn haben die meisten burgenländischen Burger nur wenig zu tun. Viele heimische Gastronomen setzen auf hochwertige Produkte aus der Region. Ein amerikanischer Klassiker wird also zum burgenländischen Qualitätsprodukt. „Wir schauen, dass wir so viel wie möglich regional beziehen - also Brötchen, Fleisch, Gemüse beziehen wir alles aus dem Burgenland. Bei den Saucen haben wir uns was überlegt, das ist nicht nur typisch amerikanisch. Das macht es dann auch aus“, so Niessl.

Sendungshinweis

„Burgenland Heute“, 5.11.2016

„Wenn ich einen Bäcker und Fleischer aus dem Seewinkel habe und zum Beispiel Marmelade, die ich selbst mache, dann habe ich ein burgenländisches Produkt. Ich habe das Produkt zwar in Amerika kennengelernt, aber ich nutze es jetzt für die Heimat. Die Amerikaner haben auch viele Sachen, die sich auch bei uns gut verkaufen lassen. Der Burger hat sich einfach durchgesetzt und ist in den letzten Jahren zum Trend-Essen geworden“, so Jörg Gebauer von Jörgs Restaurant.