„Guten Morgen“ aus Neutal

Die „Guten Morgen Österreich“-Mannschaft hat das Land am Donnerstag aus Neutal geweckt. Der Ort war früher eine typische Pendlergemeinde, das hat sich aber geändert und heute gibt es in Neutal viele High-Tech-Unternehmen.

Die Neutaler haben das Team rund um die zwei Moderatoren Eva Pölzl und Martin Ganster freundlich aufgenommen. Gegen die morgendliche Kälte hat die Freiwillige Feuerwehr ein Lagerfeuer errichtet und heißen Kaffee und Tee ausgeschenkt. Der Sänger Norbert Schneider heizte den Gästen mit seinem Auftritt weiter ein.

Heimat der Kamin- und Kesselmaurer

Neutal war einst die Heimat der Kamin- und Kesselmaurer. Die Arbeiter aus der mittelburgenländischen Geimeinde gehörten zu den besten ihrer Zunft. Das Handwerk ist heute so gut wie ausgestorben, 2010 wurde der Beruf des Kessel- und Kaminmaurers in das immaterielle UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Zu sehen ist die Geschichte der Neutaler Maurer im Museum für Baukultur, kurz MUBA.

Ampelpärchen aus Neutal

Arbeit fanden die Neutaler früher nur auswärts, das ist nicht mehr so. Im Technologiezentrum am Ortsrand siedelten sich in den vergangenen Jahren verschiedene Technik-Betriebe an. Pendeln müssen die Neutaler nicht mehr, denn Neutal kann für seine 1.100 Einwohner ebenso viele Arbeitsplätze vorweisen.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Österreich“, 13.10.2016

Einige Unternehmen sind in ihrer Branche Weltmarktführer - wie etwa Swarco Futurit, der größte LED-Ampelproduzent der Welt. Auch die Ampeln mit den gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen, wie man sie in Wien findet, kommen aus Neutal. Bildung wird in Neutal ebenfalls groß geschrieben. Seit 40 Jahren ist in Neutal das Burgenländische Schulungszentrum BUZ, das eine Reihe von Aus- und Weiterbildungskursen anbietet, beheimatet.

Am Freitag meldet sich das „Guten Morgen Österreich“-Team dann aus der Thermengemeinde Lutzmannsburg.

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