Mittelburgenländer lebt Mehrsprachigkeit
Franz Mersich ist 37 Jahre alt und lebt in Nikitsch in dem ehemaligen Gasthaus seiner Eltern. In der Wirtsstube wurde kroatisch, deutsch und ungarisch gesprochen. Aber diese Zeiten sind vorbei. Heute ist die Gaststube zum Freizeitraum umfunktioniert.
Die Eltern haben das Wirtshaus rund 35 Jahre lang geführt und sind 2006 und 2007 verstorben. Mersich hat die Lehre zum Koch-Kellner im Hotel Burgenland in Eisenstadt absolviert. Anschließend hat er die Meisterprüfung gemacht. Er war einige Jahre in der Gastronomie und im Sozialbereich tätig und ist am Überlegen, ob er das Gasthaus der Eltern wieder aufsperren soll.
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Arbeitet als Behindertenbetreuer
Franz Mersich arbeitet als Behindertenbetreuer. Das Gasthaus würde er sehr gerne wieder aufsperren. Der Gastronom mit Leib und Seele ist aber realistisch. Denn die Investitionskosten sind viel zu hoch und außerdem fehlt in Nikitisch die Frequenz.
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Mehrsprachigkeit von Vorteil
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 24.1.2015
Nikitsch sei wie ausgestorben und die Leute würden nicht mehr in das Wirtshaus gehen. Früher habe die Großgemeinde Nikitsch 5.000 Einwohner gehabt, heute hat Nikitsch gemeinsam mit den Ortsteilen Kroatisch Minihof und Kroatisch Geresdorf um die 1.500 Einwohner, so Mersich. Der 37-Jährige will wieder zurück in die Gastronomie. Egal wie und hofft, dass bei der Jobsuche seine Mehrsprachigkeit von Vorteil ist.