Karriere mit Stimme

Was macht einen guten Sänger, aus? Wie schafft man es, sich als Opernsängerin oder Opernsänger Gehör zu verschaffen? Reicht eine schöne Stimme oder bedarf es mehr? Beim „Funksalon“ im ORF Landesstudio ging man diesen Fragen nach.

Das ORF Publikumsstudio wurde einen Abend lang zur Opernbühne Tenor Gernot Heinrich, Künstleragent Leo Krischke und Altistin Elena Suvorova plauderten aus dem Nähkästchen. Das Rüstzeug für jede Sängerin und jeden Sänger ist die zweifelsohne die Stimme. Doch auch Persönlichkeit, Optik und viel Disziplin machen eine „Karriere mit Stimme“ erst möglich, so Agent Krischke. „Dieser Markt schreit: noch jünger und noch toller - also am liebsten 18 Jahre aber perfekt“, so Krischke.

Die Bedingungen für die Sänger seien oft hart, wusste auch der Deutschkreutzer Gernot Heinrich zu berichten. Er trat schon zwei Mal bei den Seefestspielen Mörbisch auf: „Es war kalt, heiß feucht, aber sehr spannend.“

In Mörbisch lebt seit einigen Jahren die Altistin Elena Suvorova, die aus St. Petersburg stammt. Seit zwei Jahren wirkt sie bei den Tiroler Festspielen in Erl mit - auch bei der 24-Stunden-Wagner-Aufführung war sie dabei.

Die harten Arbeitsbedingungen sind allerdings vergessen, wenn „auf einmal die Zeit und die Welt stehen bleiben“, sagte Suvorova beim „Funksalon“.