Gerti Kabela: 300 Puppen in 40 Jahren

Puppen gehören zu den ältesten Spielzeugen der Welt. Aber auch Erwachsene sammeln sie gerne - wie Gerti Kabela aus Tadten. Sie hat in 40 Jahren rund 300 Puppen zusammengetragen. Jetzt möchte sie mit einer Puppenausstellung Gutes tun.

Gerti Kabela aus Tadten sammelt schon seit Jahrzehnten Puppen aller Art. Aus jedem Urlaub bringt sie ein Püppchen mit und nimmt es in ihre Sammlung auf. Aber auch Freunde und Bekannten schenken ihr bei jeder Gelegenheit ein Exemplar. Ihre Sammelleidenschaft hat lang zurückliegende Wurzeln.

„Meine Mutter war an und für sich gegen Spielzeug, aber mein Bruder hat mir einen wunderschönen Puppenkoffer gekauft. Ich musste ihn aber nach einem halben Jahr wieder hergeben, weil meine Mutter gefunden hat, dass andere Kinder auch Spielsachen brauchen. Und da ist meine Leidenschaft entstanden. Ich habe mir gedacht: ‚Wenn ich erwachsen bin, dann kaufe ich mir jedes Jahr eine Puppe‘“, erzählt Gerti Kabela.

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Mit Name und Geschichte

Gefunden hat die Tadtnerin ihre Puppen in Katalogen, im Internet, bei Spaziergängen in Städten und auch auf Flohmärkten. Dabei waren ab und zu auch Restaurierungsarbeiten am alten Spielzeug notwendig - die Puppen wurden gründlich gereinigt und neu eingekleidet.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 20.9.2014

Und so hat jede Puppe nicht nur einen Namen, sondern auch ihre eigene kleine Geschichte. Puppe „Lilli“ zum Beispiel war ein Flohmarktfund. Um sie zu bekommen, musste Gerti Kabela ihre Jacke, die sie beim Flohmarktbesuch trug, hergeben. Im Tausch erhielt sie dafür die alte Puppe.

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Spenden sammeln für Sterntalerhof

Die Sammelleidenschaft der Puppenmutter aus Tadten ist aber noch lange nicht erloschen, wie sie gesteht. Nun will sie mit ihrer Sammlung Gutes tun. Bei einer Ausstellung in St. Andrä will sie Spenden für das Kinderhospiz Sterntalerhof in Kitzladen sammeln.