Frei fallen in Punitz
Der freie Fall startet aus 4.000 Metern Höhe, mit 200 Stundenkilometern rast man der Erde entgegen. „Der Kick dabei ist die Freiheit. Es ist ein irrsinniger Ausgleich nach der Arbeit“, so Richard Reisenhofer. Gestartet wird am Flugplatz Punitz. Dicht gedrängt geht es in der Piper steil in den Himmel. „Im Zuge des Steigfluges wird der Wind ermittelt und der Absprungpunkt festgelegt. Die Steigzeit bis auf 400 Meter beträgt etwa 19 Minuten“, sagte Pilot Hans Kerschberger.
Der Fallschirmspringer-Verein „freifall.at“ wurde vor zwei Jahren gegründet und ist sehr aktiv. „Wir haben seit heuer ein eigenes Absetzflugzeug. Wir bilden hier in Punitz auch neue Fallschirmspringer aus. Wenn jemand von den Besuchern Interesse hat, dann bieten wir auch Tandemsprünge an“, so Vereinsobmann Gerald Trammer.
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Adrenalin und Glücksgefühle
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 15.09.2014
Ein begeisterter Tandemspringer ist auch Klaus Bauer. „Die Faszination ist, dass man in den freien Fall kommt, der Körper schüttet dann Adrenalin aus und wenn man landet hat man ein sehr gutes Gefühl“, sagte Bauer. Viele Springer des Clubs „freifall.at“ haben bereits unzählige Absprünge hinter sich. „Heute ist es der erste Sprung. Insgesamt ist es der 4.750 in 40 Jahren“, sagte Albert Trammer.
Nach jedem Absprung muss der Fallschirm fehlerfrei zusammengefaltet werden. „Bis jetzt hatte ich rund 500 Sprünge und noch keine einzige Fehlöffnung“, erzählte Gernot Hirschmugl.
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Bereicherung für Flughafen Punitz
Für den Sportfliegerclub Punitz sind die Fallschirmspringer eine große Bereicherung. „Viele Leute aus diesem Großraum und dem Ausland kommen zu uns nach Punitz und möchten Fallschirmspringen“, sagte Sportfliegerklub-Obmann Günther Csencsits. Für alle Interessierten gibt es vom 19. bis 21. September am Flugplatz Punitz eine große „Pink Boogie-Show“ - hier werden sich bis zu 30 Fallschirmspringer gleichzeitig in die Tiefe stürzen.