Gekratzte Eier aus Stinatz
Wilma Zieserl hat die Kunst des Eierkratzens von ihrer Mutter gelernt - so wie eine Handvoll anderer Frauen in Stinatz, die diese kunstvolle Technik noch beherrschen. In ein traditionell rot gefärbtes Ei werden mit einem scharfen Rasiermesser überlieferte Muster geritzt.
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Ursprünglich nur in Schwarz und Rot
Ursprünglich waren es nur rote Eier, die von den Taufpaten an ihre Patenkinder übergeben wurden. Aufgrund einer weiteren Stinatzer Besonderheit kamen dann schwarz gefärbte Eier hinzu, die waren ursprünglich für Familien, die in Trauer waren gemacht - so die Erklärung des Volkskundlers Martin Zsivkovits.
ORF
Heutzutage wird die Tradition des gekrazten Eies in Rot und Schwarz weiter gepflegt, allerdings sind nach und nach auch alle anderen Farben dazugekommen. (Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 10.4.2014)