Dem Herzen was Gutes tun
Der Herzinfarkt ist meistens die Folge einer Veränderung der Herzkranzgefäße, bei welcher die Gefäße durch fett- und kalkhaltige Ablagerungen verengt werden. Da der vom betroffenen Gefäß zu versorgende Teil des Herzmuskels kein Blut und damit keinen Sauerstoff mehr erhält, verliert er die Fähigkeit, sich zusammenzuziehen und an der Pumparbeit des Herzens teilzunehmen. Wenn es nicht gelingt, das Herzkranzgefäß rechtzeitig wieder zu öffnen, sterben Teile des vom Gefäß versorgten Herzmuskels ab. Im Infarktgebiet entsteht Narbengewebe.
Ernährung umstellen
Um das Herzinfarktrisiko zu minimieren, sollte man auf sein Cholesterin achten und mit dem Rauchen aufhören. Hoher Blutdruck und Übergewicht tragen auch zu einem erhöhten Risiko bei. Ein erster Schritt könnte eine Ernährungsumstellung sein. Miriam Wiegele empfiehlt eine mediterrane Ernährung: mehr Salat und Gemüse mit viel Olivenöl und weniger Fleisch. Sinnvoll wäre es auch, öfter Fisch zu essen.
Sendungshinweis
„Radio Burgenland Vormittag“, 30.9.2014
Gesunde Lebensmittel
Rote Rüben, roter Paprika sowie Zwiebeln und Knoblauch sind besonders gut fürs Herz - letztere enthalten Stoffe, die Thrombose vorbeugen. Risikopatienten sollten Weißdorntee zu trinken oder zu einem fertigen Weißdorn-Präparat greifen. Weißdorn verbessert die Durchblutung der Herzkranzgefäße. Zusätzlich hilft Weißdorn, die Bildung von Stresshormonen zu reduzieren. Auch dunkle Schokolade fördert die Funktion der Herzkranzgefäße. Wichtig dabei ist, dass die Schokolade einen Kakaoanteil von mehr als 70 Prozent hat.