Neue EU-Servicestelle im Landesschulrat

Im Landesschulrat gibt es ab sofort eine neue Servicestelle, die sich mit der Europäischen Union und internationalen Zusammenarbeiten befasst. Dadurch soll auch der Austausch zwischen Schulen gefördert werden.

Schulen können sich bei dieser neuen Servicestelle über Projekte und EU-Fördergeld informieren. Konkret soll dadurch auch länderübergreifende Zusammenarbeit von Schulen ermöglicht werden. „Wir nützen das Potential der europäischen und internationalen Kooperation. Wir tauschen uns mit Pädagogen aus anderen Ländern aus. Wir holen uns die Qualität, die wir für unsere Schülerinnen und Schüler in unserem Unterricht brauchen und geben auch unsere Qualität an andere Länder weiter“, sagt dazu Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz.

Christian Pronai-Mariel, Zitz, Christine Rammesmayer

LSR Burgenland

Christian Pronai-Mariel, Heinz Josef Zitz, Christine Rammesmayer

Ein Ziel ist es, die Mehrsprachigkeit der Lehrer und Schüler zu fördern. Außerdem soll das Interesse an der EU gesteigert werden. „Es geht in erster Linie um die Förderung der sprachlichen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen, und hier vor allem an der Nahtstelle zwischen Kindergarten und Schule“ sagt Christine Rammesmayer von der Servicestelle.

Interkulturelle Kompetenzen

Ein anderer Bereich ist das EU-Programm „Erasmus+“, darunter fällt zum Beispiel Lehrer- und Schüleraustausch mit ausländischen Partnerschulen. „Sie bereisen die Länder, die am Projekt beteiligt sind. Es geht um interkulturelle und soziale Kompetenzen und lernen ja auch Fremdsprachen. Der Nutzen für die Schüler, Pädagogen und den Schulen ist enorm“, so Christian Pronai-Mariel vom Landesschulrat. Rund 600.000 Euro EU-Fördergeld hat es im Vorjahr für Schul-Projekte im Burgenland gegeben.