Eisenstadt: 120 Plätze in neuem Kindergarten

Der neue Kindergarten in Eisenstadt am Krautgartenweg wird Krautgartenweg größer als geplant gebaut: Es wird 120 Plätze geben - um zwei Gruppen mehr als vorgesehen. Der Grund dafür ist die Schließung eines Privatkindergartens.

Die Erweiterung des Kindergarten-Neubaus wurde am Montag von Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) und Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) präsentiert - direkt auf der Baustelle am Krautgartenweg in harmonischer Atmosphäre. „Langsam zählt die Freistadt Eisenstadt zu jenen Gemeinden, wo ich bei den meisten Projekten auch anwesend sein kann, wo wir gemeinsam versuchen Projekte umzusetzen. Ob das hier der Spatenstich war, ob das die Überdachung des Eislaufplatzes oder die Tennishalle ist“, meinte Niessl. Man liege bei Sachthemen meist nah beieinander. „Da geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten oder Eitelkeiten, sondern da geht’s um die Sache“, so Steiner. „Wobei wir persönlich auch nichts gegeneinander haben“, meinte Niessl. „Das ist richtig“, ergänzte Steiner.

Baustellenbesichtigung des neuen Kindergartens in Eisenstadt

ORF

Steiner und Niessl auf der Baustelle am Kraugartnweg

Der Privatkindergarten in der Gölbeszeile wird wegen Finanzproblemen nächstes Jahr geschlossen, deshalb wird der im Bau befindliche Kindergarten am Krautgartenweg vergrößert. Es werde dort künftig 120 Kinderbetreuungsplätze geben, davon 75 Kinndergarten- und 45 Kinderkrippenplätze, erklärte Bürgermeister Steiner.

Förderungen wurden aufgestockt

Die Kosten für den Kindergarten betragen nun 2,4 Millionen Euro statt der ursprünglich vorgesehen 1,8 Millionen Euro. Ohne die Unterstützung des Landes wäre eine Vergrößerung zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich gewesen, so Bürgermeister Steiner.

Der Bund fördert den Kindergartenbau mit 289.000 Euro. Das Land erhöhe die ursprüngliche Landesförderung von 285.000 Eeuro um 149.600 Euro, zusätzlich bekomme die Stadt eine Bedarfszuweisung von 300.000 Euro erklärte Niessl. Die Kinder als auch das Personal vom Kindergarten in der Gölbeszeile werden vom neuen Kindergarten übernommen, wenn sie das wollen, erklärten die beiden Politiker.