300 Einsatzkräfte bei Anti-Terror-Übung

Ein Terror-Anschlag mit einem Lkw in einer Fußgängerzone - das war das Szenario einer Anti-Terrorübung am Truppenübungsplatz Bruckneudorf (Bezirk Neusiedl am See) an der sich am Mittwoch rund 300 Einsatzkräfte beteiligt haben.

Bei der Übung wurde die Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen trainiert, teilte die Polizei am Mittwochnachmittag mit. Bei dem fiktiven Szenario galt es, die mit automatischen Waffen ausgestatteten Täter aufzuhalten und zu fassen. Dazu wurde der Lkw gestoppt und der flüchtige Beifahrer mit Hilfe der Spezialkräfte des Sondereinsatzkommandos Cobra sowie eines Hubschraubers des Innenministeriums in einem Wald gefasst.

„Gute Zusammenarbeit“

Das Bundesheer war mit gehärteten Fahrzeugen im Einsatz, um Verletzte aus der Gefahrenzone zu bergen. Die Versorgung übernahmen die Teams des Rotes Kreuzes sowie des Arbeitersamariterbundes in Zusammenarbeit mit der Landessicherheitszentrale.

„Das Zusammenwirken der Einsatzorganisationen mit der Polizei bei dieser Anti-Terrorübung hat aus meiner Sicht ausgezeichnet funktioniert“, bilanzierte der behördliche Einsatzleiter, Landespolizeidirektor Martin Huber. Dies spiegle die hohe Professionalität der Beteiligten wider.