Positive Förderbilanz für Familypark

Das für die Abwicklung von Förderungen zuständige Regionalmanagement Burgenland (RMB) hat eine Studie in Auftrag gegeben, die die Auswirkungen von EU-Förderungen anhand des Familyparks in St. Margarethen untersucht hat. Die Bilanz fällt positiv aus.

Im Fokus der Studie standen die vergangenen fünf Jahre, in denen 2,9 Millionen Euro an Förderungen geflossen sind. Die Studie, aber auch die aktuellen Besucherzahlen würden zeigen, wie effizient das Geld verwendet wurde, sagte Familypark-Betreiberin Ulrike Müller am Mittwoch bei einem Pressegespräch in St. Margarethen. Laut Müller zählte der Freizeitpark im Vorjahr mehr als 622.000 Besucher.

Leitbetrieb für die gesamte Region

Die vom Marktforschungsinstituts Kreutzer, Fischer & Partner durchgeführte Studie bestätigt auch die Rolle des Familyparks als Leitbertieb. Im Untersuchungszeitraum wurden fast 19 Millionen Euro investiert, die Zahl der Arbeitsplätze stieg um fast 100 Prozent. Das bestätige die Richtigkeit der Förderung von Leitbetrieben, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Tourismus und Wirtschaft der gesamten Region würden profitieren. Niessl sprach von einer Kaufkraft von 2,4 Millionen Euro. Laut der Berechnung vom zuständigen Landesrat Alexander Petschnig (FPÖ) werden „mit einem gegebenen Fördereuro sechseinhalb Euro an Investitionsvolumen ausgelöst“. „Das ist im Tourismusbereich eine hervorragende Kennzahl. Man sieht was hier an Wertschöpfung passiert.“

Familypark

ORF

Landeshauptmann Niessl und Landesrat Petschnig im Familypark

Derzeit arbeitet der Familypark, der heuer sein 50-jähriges Bestehen feiert, an einem Entwicklungskonzept für die kommenden zehn Jahre. Momentan umfasst das Areal des Familyparks 145.000 Quadratmeter. Während der Saison von April bis Mitte Dezember werden bis zu 250 Mitarbeiter beschäftigt. Die Erlöse betrugen 2017 15,7 Millionen Euro, die Steuerleistung lag bei 4,1 Millionen Euro.