AMS bereitet sich auf Budgetkürzungen vor

Die Bundesregierung fordert vom AMS mehr Effizienz und Reformen. Das AMS Burgenland bereitet sich auf etwaige Budgetkürzungen im nächsten Jahr vor. Das Programm für heuer kann wie geplant umgesetzt werden.

Das AMS wird zum Großteil durch Beiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert. Für heuer stehen dem AMS Burgenland knapp 47 Millionen Euro für Arbeitsmarktprogramme zur Verfügung - und damit mehr als im Vorjahr. Das AMS habe heuer aber auch mehr Aufgaben zu erledigen, erklärte Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl.

„Keine klaren Signale“

Man habe nichts gestrichen, man sei ein bisschen weniger ambitioniert, das heiße man habe die Quantitäten gestreckt und man müsse sich vor allem für das nächste Jahr vorbereiten, so Sengstbratl. Man habe noch keine klaren Signale, ob es ein großes oder kleines Einsparungsprogramm werde oder ob für das nächste Jahr überhaupt nicht eingespart werden müsse.

AMS überprüft Schulungsprogramm

Dass die Bundesregierung das AMS kritisch unter die Lupe nimmt und Reformen einfordert, kommentiert Helene Sengstbratl entspannt. Man werde die nächsten Wochen und Monate nutzen, um das Schulungsprogramm zu screenen, um zu schauen, wo man vorhandene Schulungsplätze nicht besetzen könne, weil das Interesse nicht da sei oder wo man Schulungen habe, bei denen man im Anschluss die Menschen nicht vermitteln könne. Immerhin würden auch internationale Organisationen dem AMS eine hohe Effizienz attestieren, so Sengstbratl.