LWK: Berlakovich einstimmig gewählt
Hautzinger wurde mit der Sitzung am Dienstag nach 27 Jahren und fünf Monaten als LWK-Präsident abgelöst. Er wurde für seine Leistungen - unter anderem für die Sozialpartnerschaft - gelobt und geehrt. Seinem Nachfolger Berlakovich riet Hautzinger, die verschiedenen Meinungen und Interessen im Haus - die es immer geben werde - zusammenzuführen und dafür Lösungen zu erarbeiten.
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Berlakovich: Beitrag für Landesentwicklung leisten
Der bald 57-jährige Nebersdorfer Berlakovich wurde einstimmig mit den 24 Stimmen des ÖVP-Bauernbundes und den acht der SPÖ-Bauern zum neuen Präsidenten gewählt. Werner Falb-Meixner wurde ebenfalls einstimmig zum LWK-Vizepräsidenten gewählt. Berlakovich saß für die ÖVP von 1991 bis 2005 im Landtag, war danach bis 2008 Agrarlandesrat und von 2008 bis 2013 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und sitzt seither für die ÖVP im Nationalrat.
In seiner ersten Rede meinte der neue Präsident, das Gemeinsame müsse im Mittelpunkt stehen. Als Sozialpartner müsse man sich bemühen, einen aktiven Beitrag zur Landesentwicklung zu leisten. „Dann kann die Sozialpartnerschaft aus der Kritik herauskommen“, so Berlakovich.
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SPÖ hofft auf gute Zusammenarbeit
Der Vorsitzende der SPÖ-Bauern Michael Glauber erhofft sich vom neuen Präsidenten „wieder eine gute Zusammenarbeit“, um konstruktiv für die burgenländischen Bauern arbeiten zu können. Auch Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ), der Berlakovich als Präsident angelobte, erklärte, er werde natürlich auch den neuen LWK-Vertretern die Zusammenarbeit anbieten. Denn wenn man für die Sozialpartnerschaft eintrete, dann heiße das, miteinander zu reden.
Links:
- Grüne fordern LWK-Gesetzesänderung (burgenland.ORF.at, 10.4.2018)
- ÖVP-Bauernbund gewinnt Mandat dazu (burgenland.ORF.at, 12.3.2018)