Kristina Schranz gewinnt erneut bei Diagonale

Am Samstag wurden bei der Diagonale, der Leistungsschau des österreichischen Films, in Graz zum 21. Mal Preise vergeben worden. Die Oberwarterin Kristina Schranz gewann mit ihrer Kollegin Caroline Spreizenbart zum zweiten Mal in der Kategorie „Bester Kurzdokumentarfilm“.

Bei der Diagonale liefen in sechs Tagen 167 Filme in 142 Vorstellungen. Im Mittelpunkt des Festivals steht immer der Wettbewerb. 98 Filme stellten sich heuer einer internationalen Jury. Kristina Schranz und ihre Studienkollegin Caroline Spreizenbart stellten sich der Jury zum zweiten Mal in der Kategorie „Kurzdokumetarfilm“ - und gewannen erneut die Auszeichnung, obwohl die beiden Filmemacherinnen vor der Verleihung nicht an einen Sieg glaubten.

Der Titel des Films lautet „Ars Moriendi“. Darin geht es um eine 93-jährige Dame, die nach dem Tod ihres Mannes wieder zu studieren begann und jetzt an ihrer Doktorarbeit schreibt - darin geht es um den Tod.

„Haben Diagonale-Geschichte geschrieben“

Das Publikum zeigte sich von der Dokumentation berührt. Und die Preisträgerinnen sind natürlich überglücklich. „Wir haben jetzt zwei Goldene Nüsschen (die Auszeichnung hat die Form einer Nuss, Anm.), wir sind wirklich baff und freuen uns riesig. Das ist ein Wahnsinn, dass man zwei Mal hintereinander gewinnt - wir haben Diagonale-Geschichte geschrieben, das war so noch niemals. Das Schöne ist, dass im neuen Film, das Preisgeld von letztem Jahr drinnen steckt“, ist Schranz begeistert. Das Preisgeld beträgt auch dieses Jahr wieder 4.000 Euro und soll in weitere Projekte investiert werden.

Links: