Zweites Hochhaus soll Oberwart beleben
Seit vielen Jahren wird darüber diskutiert, wie die Oberwarter Innenstadt belebt werden kann. Das Ortsbild von Oberwart wird durch das bestehende 14-stöckige Hochhaus im Zentrum beherrscht.
37 Meter hoher Wohturm in Planung
Nun soll dem schmucklosen, nüchteren Gebäude ein ein zweites Hochhaus in zeitgemäßer Archtiktur zur Seite gestellt werden. Geplant sind zwei Baukörper: ein fünfstöckiger Teil für Geschäfte und Büros unmittelbar an der Kreuzung, dahinter ein 37 Meter hoher Wohnturm. Hinter dem Projekt stehen die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft OSG und die Bauprojekt Management GesmbH.
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Eine der noch offenen Punkte dreht sich um die Frage, wo die Bewohner parken können. Derzeit werden Grundstücke für Parkplätze gesucht. Denkbar wäre auch eine zweigeschossige Tiefgarage. Scheitern könnte das Projekt laut OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar an der Parkplatzfrage allerdings nicht. „Was den fließenden Verkehr betrifft, wird sehr viel an der Gemeinde liegen“, so Kollar. Er verweist etwa auf die Möglichkeit, durch Einbahnregelungen auf den stärker werdenden Verkehr einzugehen.
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Rosner: „Für Oberwart sehr wichtig“
Das Projekt wurde in den vergangenen Monaten im Gemeinderat diskutiert. Es bedarf einer Ausnahmegenehmigung, denn in den Bebauungsrichtlinien ist eine Maximalhöhe von fünf Geschoßen vorgesehen. Werden die Auflagen der Stadtgemeinde erfüllt, wird es laut Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) wohl grünes Licht für das Projekt geben. Der Bevölkerung sei das Projekt bereits vorgestellt worden.
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„Natürlich gibt es auch Meinungen, die sagen, dass wir bereits ein Hochhaus haben und das vielleicht nicht so schön ist. Ich glaube aber trotzdem, dass die Investitionen in die Innenstadt für Oberwart sehr wichtig sind“, so Rosner. Das Invstitionsvolumen beträgt 10 Millionen Euro. Geht es nach den Plänen der OSG, wird das Hochhaus Ende 2020 eröffnet.