Sonnenerde: 250.000 Euro in 4 Tagen aufgestellt
Sonnenerde kompostiert biogene Abfälle und erzeugt so hochwertige Erden für verschiedene Anwendungsbereiche. Die Erde wird zum Teil in Säcke abgefüllt, wobei die Firma das bisher ausgelagert hat. Ab Anfang nächsten Jahres wird sie selbst abfüllen. Sonnenerde investiert 750.000 Euro in eine Anlage. Zwei Drittel werden mit Bankkrediten finanziert, ein Drittel kommt von den rund 160 Kleinanlegern, die Sonnenerde jeweils rund 1.500 Euro geborgt haben.
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7,5 Prozent Fixverzinsung
Man biete den Anlegern 7,5 Prozent Fixverzinsung, sagte Firmenchef Gerald Dunst. Das sei ein relativ hoher Zinssatz und das gehe auch nur deshalb, weil hier ein renommiertes Unternehmen im Hintergrund stehe. Sonnenerde gebe es schon seit 20 Jahren und man habe wirklich immer sehr erfolgreich gewirtschaftet.
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Eine Crowdfunding-Plattform im Internet war Vermittler zwischen dem Unternehmen und den Anlegern. Dunst ist überzeugt, dass er das Geld samt Verzinsung zurückzahlen kann. Vom Crowdfunding-Konzept ist er sehr angetan, denn der Investor selbst sei interessiert daran, dass es dem Unternehmen gut gehe. Sonnenerde habe seine 160 Investoren eingeladen, die Firma zu besichtigen und bleibe in Kontakt. Diese Investoren seien letztlich Botschafter für die Firma Sonnenerde.
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Unternehmen hofft auf „Urban Gardening“
Ist die neue Abfüllanlage erst in Betrieb, will das Riedlingsdorfer Unternehmen verstärkt Kunden in Großstädten gewinnen. Denn „Urban Gardening“ liegt im Trend, immer mehr Städter wollen am Balkon oder auf der Dachterrasse ihr eigenes Gemüse anbauen und ernten. Das sei ein riesiger Markt für Sonnenerde, sagte Dunst.