Lunacek hofft auf „Aufbruch“ in den Gemeinden

Im Zuge der Nationalratswahl am 15.Oktober besuchen die Spitzenkandidaten der Parteien auch das Burgenland. Im ORF Burgenland-Studiogespräch hofft Grünen-Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek, dass sich die Grünen im Burgenland steigern können.

Die Trennung von den Jungen Grünen unter der Federführung der Eisenstädterin Fiona Petrik, der Abschied von Parteichefin Eva Glawischnig sowie die Gründung der „Liste Pilz“ - die letzten Monate haben den Grünen ordentlich zugesetzt. Im ORF Burgenland-Studiogespräch gibt sich Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek dennoch kämpferisch: „Ich will nichts beschönigen, die Werte sind nicht gut. Die Stimmung ist aber schon vieles besser geworden“, so Lunacek. Man möchte sich in allen Bundesländern verbessern und zulegen.

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Ulrike Lunacek im „Burgenland Heute“-Studio

Die Spitzenkandidatin der Grünen stellt sich den Fragen von „Burgenland Heute“-Moderator Hannes Auer.

Aufbruch in den Gemeinden

Auch für die burgenländischen Gemeinderatswahlen am 1.Oktober gibt sich Lunacek betont optimistisch. Zwar könne man die Grünen in nur ein Drittel der Gemeinden wählen - dennoch verortet Lunacek eine positive Entwicklung: „In den klein strukturierten Gemeinden ist es immer noch schwer, aus den Bindungen auszubrechen - anders zu wählen, als es die Familie immer getan hat. Es wird aber besser, zum Beispiel rund um Neusiedl gibt es sehr viel Aufbruch“, so Lunacek.

Ulrike Lunacek

ORF

Ulrike Lunacek führt die Grünen bei den kommenden Nationalratswahl an

Angesprochen auf das Thema Flüchtlinge sagt Lunacek, dass ihre Partei keine Ängste schüre, sondern Lösungen anbieten würde. Ihr Ziel für die Nationalratswahl ist es, dass die Grünen um die zehn Prozent der Stimmen bekommt. Vorbild sei dabei das Frauen-Fußballnationalteam.

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