Optimismus bei ÖVP-Wahlauftakt in Güssing

Bei der ÖVP hat es Donnerstagabend den offiziellen Startschuss für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen gegeben. Die Volkspartei verspüre bundespolitischen Rückenwind, der sich auf auf Landes- und Gemeindeebene auswirke - so der Tenor beim Auftakt.

Die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen finden am 1.Oktober statt, nur zwei Wochen danach folgen die Nationalratswahlen. Derzeit stellt die ÖVP im Burgenland 79 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Mehr zu den Gemeinderatswahlen im Burgenland finden Sie unter Der ORF Burgenland Gemeindereport.

Wahlauftakt ÖVP

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ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner

Rot-Blau „verwaltet nur, und zwar schlecht“

Zum Wahlauftakt im Kräutergarten auf Burg Güssing sind rund 300 Funktionäre gekommen, darunter viele Bürgermeisterkandidaten. ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner übte in seiner Rede neuerlich Kritik an der rot-blauen Landesregierung. „Das ist eine Regierung, die eigentlich nicht regiert. Sie verwaltet nur, und zwar schlecht“, so Steiner.

Wahlauftakt ÖVP

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300 Funktionäre haben sich auf den Wahlkampf eingestimmt

Auf Bundesebene sei die ÖVP derzeit mit Abstand die klare Nummer Eins - das hätten die letzten Umfragen ergeben, erklärte der Meinungsforscher Franz Sommer den Funktionären auf Burg Güssing. Und Sebastian Kurz werde auch den Funktionären den Gemeinderatswahlkampf im Burgenland erleichtern, meinte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP), der als Gastredner in Güssing zu Gast war. „Das ist das Schöne: Zum ersten Mal ist der Bund kein Hindernis“, so Sobotka.

Gute Stimmung bei den Funktionären

Der Kurz-Effekt wirke sich derzeit tatsächlich positiv auf die Stimmung in den Gemeinden aus, so der Tenor bei den ÖVP-Bürgermeister- und Gemeinderatskandidaten. „Ich denke, dass Sebastian Kurz auf Bundesebene sehr gute Ergebnisse erzielen wird und uns das bei den Gemeinderatswahlen nach vorne bringen wird“, so Michaela Pumm aus Heiligenkreuz (Bezirk Jennersdorf).

Wahlauftakt ÖVP

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Prominenter Gast aus der Bundespolitik: Innenminister Wolfgang Sobotka

Ähnlich klingt das auch bei Funktionären im Landesnorden: „Ich bin viel in den Häusern unterwegs und spüre eine positive Stimmung. Rückenwind aus der Bundespolitik kann nie schaden, auch nicht bei einer Kommunalwahl“, so Christoph Zarits, Vizebürgermeister in Zagersdorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung).

Wahlziel: „Wollen stärker werden“

„Unser Wahlziel ist es, dass wir stärker werden. Wir wollen bei den Bürgermeistern, als auch bei den Prozenten stärker werden“, formulierte Parteichef Steiner das Ziel für die anstehenden Gemeinde- und Bürgermeisterwahlen. Mit einem guten Ergebnis möchte man eine gute Basis für die Landtagswahl 2020 schaffen. Auf Landesebene strebe man wieder Regierungsverantwortung an.