Gesundheitszentrum Süd: Angebot vorgestellt

Seit wenigen Wochen ist im ehemaligen Kommandogebäude der Turbakaserne in Pinkafeld ein neues Gesundheitszentrum in Betrieb. Am Freitag wurde das Angebot vorgestellt. Behandlung, Prävention sowie der Erhalt und die Förderung der Gesundheit sind die Säulen.

Bis zum Jahr 2025 werden österreichweit rund 60 Prozent der Hausärzte in Pension sein. Im Burgenland werde deshalb versucht, mit zukunftsorientierten Lösungen für Ärzte und Patienten gleichermaßen, gegen diese Entwicklung zu steuern, sagte Gesundheitslandesrat Norbert Darabos (SPÖ).

Gesundheitszentrum Pinkafeld

Landesmedienservice Burgenland

Am Freitag wurde das umfangreiche Angebot des Gesundheitszentrums in Pinkfeld vorgestellt

Im neuen Gesundheitszentrum in Pinkafeld (Bezirk Oberwart) sind insgesamt 22 Gesundheitsfachrichtungen, darunter etwa ein Allgemeinmediziner mit allen Kassenverträgen, ein Stoffwechselexperte oder ein Team von Physiotherapeutinnen, vertreten. Die Patienten hätten dadurch den großen Vorteil, zahlreiche Leistungen unter einem Dach zu bekommen, so Darabos.

Ein weiterer großer Vorteil sei die interdisziplinäre Vernetzung der Mediziner untereinander, sagte der Direktor der Burgenländischen Gebietskrankenkasse BGKK, Christian Moder.

FH-Burgenland analysiert Bedarf

Die Weichen für die Gründung des Gesundheitszentrums wurden auf der Basis einer Bedarfsanalyse der FH-Burgenland gestellt, die das Projekt von Beginn an wissenschaftlich begleitet hat. Die Umsetzung des Konzeptes erfolgte in enger Partnerschaft mit der Burgenländischen Gebietskrankenkasse und der Stadtgemeinde Pinkafeld.

Das Gesundheitszentrum passe sehr gut in die Neuausrichtung des Gesundheitswesens, so Moder. Eigentümer und Betreiber des Zentrums ist die Firma Pöll Immobilien, die 2,1 Millionen Euro in das Projekt investiert hat.

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