Lkw-Lenker mit 3,12 Promille gestoppt

Mit 3,12 Promille Alkohol im Blut war ein Lkw-Lenker aus dem Bezirk Mattersburg am Dienstagnachmittag in Lichtenwörth bei Wiener Neustadt unterwegs. Die Polizei nahm dem 52-Jährigen nach einem Alkotest den Führerschein ab.

Der Mann aus dem Bezirk Mattersburg blieb laut der Polizei in Niederösterreich beim Abbiegen auf einen Feldweg an einem Erdwall hängen. Um sich aus seiner misslichen Lage zu befreien, stieg der stark alkoholisierte Fahrer auf das Gas, wirbelte dabei Staub auf, wobei sich ein Reifen so stark erhitzte, dass es zu Rauchentwicklung kam.

Ein 42-jähriger Pkw-Lenker blieb deshalb in der Nähe des Lastwagens auf der Fahrbahn stehen und wollte dem Lenker helfen. Eine 26-Jährige aus dem Bezirk Mattersburg hielt ihren Pkw ebenfalls an, ein dahinter fahrender 20-Jähriger aus Wiener Neustadt dürfte den stehenden Wagen übersehen haben.

Zwei Verletzte nach Auffahrunfall

Der junge Mann wollte noch ausweichen, es kam aber zur Kollision. Sein Pkw schleuderte nach links und blieb am gegenüberliegenden Straßenrand stehen. Das Kfz der Frau wurde durch den Anprall gegen die Leitschiene gedrückt. Der 20-Jährige und die 26-Jährige wurden verletzt und in das Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert. An den beiden Pkws entstand Totalschaden.

Polizeibeamte führten sowohl bei den Unfallopfern als auch beim Lkw-Lenker Alkomattests durch. Die fielen bei den beiden Unfallopfern negativ aus, allerdings wurden bei dem Lkw-Lenker 3,12 Promille gemessen. Dem Burgenländer wurde unverzüglich der Führerschein abgenommen, außerdem muss er mit einer Geldstrafe rechnen.