Waldbrand sorgt für Großeinsatz

Am Samstagabend ist es im Gemeindegebiet von Kohfidisch im Südburgenland zu einem Waldbrand gekommen. Aus bisher ungeklärter Ursache ist ein Waldstück beziehungsweise ein daneben gelagerter Holzstoß in Brand geraten.

Die Freiwillige Feuerwehr Kohfidisch (Bezirk Oberwart) wurde kurz nach halb acht Uhr am Samstagabend per Sirene zu einem Waldbrand alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache war ein rund 200 Quadratmeter großes Waldstück außerhalb der Ortschaft sowie dort gelagertes Holz in Brand geraten. Die Feuerwehr rückte sofort mit allen Fahrzeugen aus. Bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort habe man die Rauchsäule schon von weitem sehen können. Die Flammen seien sehr hoch gewesen, sagte der stellvertretende Feuerwehrkommandant Alexander Wagner.

Drei Feuerwehren und sieben Fahrzeuge im Einsatz

Das Feuer drohte auf angrenzende landwirtschaftliche Felder überzugreifen. Die Freiwilligen Feuerwehren von Kirchfidisch und Mischendorf (beide Bezirk Oberwart) wurden ebenfalls alarmiert. Der Einsatz sei nicht einfach gewesen, so Wagner. Einerseits habe man eine Zubringerleitung in der Länge von rund 250 Metern von einem Hydranten legen müssen. Die Feuerwehren von Kirchfidisch und Mischendorf haben mit drei Tankwagen einen Tankpendelverkehr eingerichtet.

Brandursache derzeit noch unklar

Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen des Brandes auf weitere Flächen verhindern, die angrenzenden landwirtschaftlichen Felder wurden durch die Hitze aber in Mitleidenschaft gezogen. Nach rund drei Stunden konnte „Brand aus“ gegeben werden. Wie es zu dem Feuer gekommen ist, steht derzeit noch nicht fest. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt.

Gewitter sorgen für zahlreiche Einsätze

Aufgrund von teils hefigen Unwettern mussten die Feuerwehren praktisch im ganzen Burgenland in der Nacht auf Sonntag und am Sonntag zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Betroffen waren vor allem die Bezirke Jennersdorf, Güssing, Oberwart und Oberpullendorf sowie der Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Vielerorts mussten Verkehrswege nach den Unwettern wieder freigemacht werden, so etwa in Mogersdorf, Oberdrosen, Reinersdorf oder Strem. In Grieselstein mussten die Feuerwehrleute zu Pumparbeiten ausrücken. Schlimmere Zwischenfälle sind aber ausgeblieben.

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