Falkenbabys im Blumenkistl
Mitte Mai flogen die Untermieter bei Elisabeth Artner ein. Die Falken waren gekommen, um zu bleiben. Schon im April hätten die Falken Erkundungsflüge gemacht und den Balkon beäugt und begutachtet, erzählte Artner. Irgendwann sei dann auf einmal das erste Ei da gewesen. Vier weitere Eier folgten.
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Turmfalken als Untermieter
Franzi schlüpfte als Erster
Vor einer Woche schlüpfte das erste Falkenbaby: Franzi - wie er mittlerweile heißt - wird von Mutter Irml in der ungewöhnlichen Kinderstube seither bestens vor möglichen Angreifern und vor der brennenden Sonne behütet. Der Turmfalken-Papa schaut ein- bis zweimal pro Tag mit einem Snack vorbei. Man versuche die Vögel einfach so wenig wie möglich zu stören und nur hin und wieder nach ihnen zu sehen, so Artner.
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Wohnungsbewohner „hinter Gitter“
Die Eisenstädterin steckt mitten in den Abschlussarbeiten ihrer Master-Arbeit. Bis vor kurzem sei es noch undenkbar gewesen, den Balkon für Lernzwecke zu nutzen. Sie habe sich anfangs schon ein bisschen gefürchtet, weil der Vogel direkt auf sie zugeflogen sei, wenn sie hinausgegangen sei.
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Daher habe man ein Gitter mit einem Plastikschutz aufgebaut, sagte Artner: "Dass der Falke vor und geschützt ist und wir vorm Falken. Wir haben es halt so gemacht, dass der Vogel in Freiheit sein darf und wir im Käfig sitzen.
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Franzis Geschwister lassen noch auf sich warten. Mit der Aufzucht der Kleinen wird Turmfalken-Mama „Irml“ bestimmt noch einige Wochen im Blumentrog verbringen.