Mehr Todesfälle als Geburten im Bgld.

2016 sind in Österreich mehr Kinder auf die Welt gekommen und weniger Menschen gestorben als im Jahr davor. Im Burgenland ist die Zahl der Geburten unterdurchschnittlich stark angestiegen, heißt es von der Statistik Austria.

87.675 Geburten in Österreich verzeichnete die Statistik Austria, was ein deutliches Plus von 3,9 Prozent oder 3.294 Neugeborenen bedeutet. Die Zahl der Sterbefälle sank um 2,9 Prozent auf 80.669. Die Geburtenbilanz lag somit bei plus 7.006 - ähnlich hoch war sie zuletzt im Jahr 1996 mit plus 8.019.

Steigende Geburtenzahlen gab es in allen Bundesländern, am deutlichsten in Vorarlberg mit plus 5,8 Prozent. Unterdurchschnittlich stiegen die Geburtenzahlen unter anderem im Burgenland - und zwar um 2,4 Prozent.

Ebenso ging im Jahresvergleich in allen Bundesländern die Zahl der Sterbefälle zurück. 5,4 Prozent weniger waren es etwa in Oberösterreich, im Burgenland starben 2,5 Prozent weniger als im Jahr 2015.

Bgld: Negative Geburtenbilanz

Die höchste positive Geburtenbilanz ergibt sich daraus mit plus 4.773 in Wien. Auch in Oberösterreich (plus 2.553), Tirol (1.749), Vorarlberg (1.401) und Salzburg (1.163) wurden wie in den Vorjahren Geburtenüberschüsse erzielt.

In den übrigen Bundesländern gab es dagegen mehr Todesfälle als Neugeborene. In Niederösterreich war die Geburtenbilanz mit minus 1.537 ebenso negativ wie in der Steiermark (minus 1.097), in Kärnten (minus 1.089) und im Burgenland (minus 910).

Die Säuglingssterberate blieb mit 3,1 Promille gegenüber dem Jahr 2015 unverändert. Im Vorjahr starben in Österreich 269 Säuglinge im 1. Lebensjahr.