Großübung für Notfallsanitäter

Mörbisch ist kommende Woche der Schauplatz einer Großübung der Samaritan International": Rund 200 Notfallsanitäter von verschiedenen Samariterbund-Organisationen in Europa werden versuchen, verschiedene Notfallszenarien zu bewältigen.

Die Großübung rund um Mörbisch - vom 25. bis zum 28. Mai - ist eine Premiere für den Samariterbund: Beim „Samaritan International Rescue Camp“ trainieren ausschließlich Notfallsanitäter für den Ernstfall. Erwartet werden rund 200 Teilnehmer aus aus Deutschland, Italien, Polen, Rumänien, Tschechien und Österreich, sagte Samariterbund-Bundeseinsatzleiter Wolfgang Krenn.

„Es gibt verschiedene Notfallszenarien, wie zum Beispiel eine Reanimierung oder ein Kind mit einem offenen Beinbruch“, so Krenn. Die Notfallsanitäter werden aber auch mit anderen Einsatzorganisationen wie Feuerwehr, Polizei und Wasserrettung zusammenarbeiten.

Notfallübung PK

ORF/Strobl

Wichtige Erfahrungen für Ernstfall

Die Erfahrungen aus solchen Übungen seien sehr wertvoll, meint die zuständige Bezirkshauptfrau Franziska Auer. „Wichtig ist uns die Vernetzung, das Kennenlernen der Arbeitsweise der einzelnen Rettungsorganisationen, weil unsere Arbeit im Ernstfall dadurch auch erleichtert wird“, so Auer.

Der Mörbischer Bürgermeister Jürgen Marx (SPÖ) stößt ins selbe Horn, immerhin kämen jedes Jahr Hunderttausende Besucher nach Mörbisch. „Es ist ganz positiv, wenn man schon im Vorfeld in ruhigeren Zeiten mit verschiedenen Teams diese Szenarien durchübt“, sagte Marx.

Freiwillige Statisten gesucht

Während die Teams sich am Freitag im Stundentakt den verschiedenen Notfallszenarien stellen müssen, findet am Samstag eine große Abschlussübung statt. Dafür werden noch Freiwillige als Statisten gesucht. Bei der Großübung geht es um die gute internationale Kooperation und auch um das Lernen voneinander.