Nach Brand: Ermittler suchen Ursache

Nach dem Brand in einer Wohnhausanlage in Großpetersdorf haben sich Mittwochnachmittag dramatische Szenen abgespielt: Die Bewohner mussten zum Teil mit einem Feuerwehr-Kran gerettet werden. Zurzeit sind die Brandermittler vor Ort.

Zwölf Bewohner der Wohnhausanlage in Großpetersdorf verbrachten die vergangene Nacht im Hotel. In ihrem Zuhause waren die Rauchgaswerte zu hoch - auch wenn die Feuerwehren Großpetersdorf und Jabing den Brand in nicht einmal zwei Stunden gelöscht hatten - mehr dazu in Brand: Vier Verletzte - Wohnhaus geräumt. Donnerstagvormittag kontrollierten die Techniker von der Energie Burgenland die Kohlendioxidwerte noch einmal.

Erst als sie ihre Zustimmung gaben, konnten sich die Brandermittler des Landes- und des Bundeskriminalamtes an ihre Arbeit machen. Der Brand brach in einem Kellerabteil der Wohnhausanlage aus. Ein 32-jähriger Bewohner sah den Rauch aus dem Kellerfenster aufsteigen und versuchte noch, mit einem Feuerlöscher einzugreifen. Doch wegen des starken Rauchs konnte er nicht bis zum Brandherd vordringen.

Brand Großpetersdorf

FF Großpetersdorf

Einige Bewohner mussten mit dem Kran geborgen werden

Rauchgasvergiftung: Alle wieder wohlauf

Für die Löscharbeiten war ein Atemschutztrupp der Feuerwehr notwendig. Die Bewohner der Wohnhausanlage wurden mit Leitern und einem Feuerwehrkran ins Freie gerettet worden. Ein fünfjähriger Bub, ein achtjähriges Mädchen und zwei Frauen im Alter von 27 und 56 Jahren erlitten Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Alle vier seien wieder wohlauf und bereits aus dem Spital entlassen, hieß es von der Landespolizeidirektion.