2016 als Rekordjahr für Feuerwehren

Die Feuerwehren im Burgenland waren im Vorjahr sehr gefordert. Vor allem in Folge der lokalen Unwetter hat sich die Zahl der Einsatzstunden deutlich erhöht. Das belegen die Zahlen in der Einsatzbilanz 2016.

Fast 6.500 Mal mussten im Vorjahr im Burgenland Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen zu Einsätzen ausrücken, davon waren an die 4.500 technische Hilfeleistungen. In Summe wurden von den Feuerwehren im Vorjahr 105.000 Einsatzstunden geleistet - das sind um 40.000 Stunden mehr als im Vorjahr.

Feuerwehr Leistungsbilanz 2017

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Die Feuerwehren haben 2006 insgesamt 105.000 Einsatzstunden geleistet

„Auch der Personaleinsatz hat sich um 6.478 im Einsatz stehende Feuerwehrmitglieder erhöht“, bilanzierte Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl. Pro Tag sind die burgenländischen Feuerwehren 2016 laut Kögl zu etwa 17 Einsätzen pro Tag alarmiert und ausgerückt.

Tschürtz: „Neues Gesetz soll Vorbildwirkung haben“

Die Steigerung der Einsatzstunden ist laut Kögl vor allem auf die vielen Unwetter im Südburgenland zurückzuführen. Begonnen wurden im Vorjahr auch die Vorbereitungen für ein neues Landesfeuerwehrgesetz. Das neue Gesetz könnte laut Landeshauptmannstellvertreter und Feuerwehrreferent Johann Tschürtz (FPÖ) schon nächstes Jahr im Landtag beschlossen werden.

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Unter den 17.000 Mitgliedern befinden sich 1.350 Feuerwehrfrauen

„Wenn das so zügig weitergeht und die Mitglieder eingebunden werden, dann haben wir ein modernes, neues Feuerwehrgesetz, dass vielleicht sogar österreichweit Vorbildwirkung haben wird“, so Tschürtz. Bei den 324 burgenländischen Feuerwehren engagieren sich aktuell 17.000 Mitglieder, davon sind 1.350 Feuerwehrfrauen.