Hilfe zu Ostern für rumänisches Waisenhaus
Für seine Transporte fährt Leopold Pusser stundenlang nach Rumänien. Über 280 Mal ist er bereits unterwegs gewesen. Die langen Anreisen nimmt der 72-Jährige gerne in Kauf: „Ich mag es, wenn man die Kinder sieht. Da vergisst man die Zeit, in der man unterwegs ist“, so Pusser.
ORF
Ostergeschenke für die Waisenkinder
Mehr als eine halbe Million Kilometer mit Lastautos und Transportern hat Pusser schon zurückgelegt. „Früher sind die Pferdefuhrwerke in der Nacht ohne Beleuchtung gefahren. Trotz der vielen Fahrten ist uns nie was passiert“, so Leopold Pusser.
ORF
ORF
Das Ziel ist dieses Mal ein Waisenheim in Ilisua. Für die Kinder bringt Leopold Pusser Grundnahrungsmittel, gebrauchte Fahrräder und natürlich Ostergeschenke. Diese wurden von Privatpersonen, Vereinen und burgenländischen Firmen gespendet. Leopold Pusser achtet darauf, dass jedes Kind gleich viel bekommt.
„Alles was er macht, macht er von ganzem Herzen“
Für die Kinder sind die Geschenke etwas besonderes. Sie stürzen sich regelrecht auf das Obst und die Süßigkeiten: „Mir kommt der Schweiß und das Zittern, wenn ich daran denke, was bei uns die Kinder haben und was weggeworfen wird. Die Kinder hier haben mit einer Kleinigkeit eine Freude“, so Leopold Pusser.
ORF
Pro Tag und Kind stehen der Heimleitung 1,50 Euro zur Verfügung. Unterstützt wird das Heim auch vom rumänischen Lions Club. „Manchmal bin ich überrascht, etwa wenn ich bei Herrn Pusser bemerke, dass er zu weinen beginnt. Alles was er macht, macht er von ganzem Herzen“, sagte Mihai Bilegan vom Lions Club beim Besuch im Waisenhaus. Das nächste Mal will Leopold Pusser wieder im Sommer nach Rumänien reisen.