Arbeitslosenzahlen: Trendwende halten

Die SPÖ Burgenland hat am Donnerstag ihre Analyse der Arbeitslosenzahlen präsentiert. Bei einem Rückgang von 9,9 Prozent fällt diese Analyse positiv aus, jetzt gelte es diese Trendwende zu halten, so SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich.

Die SPÖ habe schon im September gesagt, dass eine Trendwende spürbar sei und sei dafür kritisiert worden, etwa von der ÖVP, sagte Hergovich. Um diese Trendwende zum Dauerzustand zu machen, gebe es noch einiges zu tun. Hergovich nennt etwa eine Investitionsoffensive mit 235 Millionen Euro im Burgenland, aber auch die Bekämpfung des Lohnbetrugs durch ausländische Firmen und auch Einschränkungen am heimischen Arbeitsmarkt.

„Ich spreche hier ganz gezielt die Arbeitsmigration aus dem Ausland nach Österreich, insbesondere Ostösterreich, an. Wir haben diese Systematik gehabt, nämlich sieben Jahre im Burgenland bei den sogenannten Übergangsfristen. Hier haben die Wirtschaftskammer, die Gewerkschaft, die Arbeiterkammer gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice und dem Land Burgenland festgelegt, in welchen Branchen insgesamt aufgemacht werden soll und in welchen Branchen reguliert werden soll“, so Hergovich.

Robert Hergovich

SPÖ Burgenland

SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich bei der Pressekonferenz

Neues Ziel: 1.500 zusätzliche Arbeitsplätze

Die Entwicklung beim Rückgang der Arbeitslosen und beim Anstieg der Beschäftigten im Burgenland sei derart positiv, dass die SPÖ ihr Ziel von 1.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen im Land auf 1.500 hochschraubt, so Hergovich.

Kritik von ÖVP

Die ÖVP richtete über Klubobmann Christian Sagartz aus, dass noch immer 10.000 Burgenländer arbeitslos seien und es zum Feiern noch zu früh sei - vor allem für Frauen und ältere Personen sei die Lage am Arbeitsmarkt noch immer schwierig, so der ÖVP-Klubobmann.

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