Gemeinsam gesund bleiben

Im Burgenland gibt es seit 2009 die Initiative „Gesundes Dorf“. Es geht dabei darum, die Menschen bei der Gesundheitsvorsorge dort abzuholen, wo sie leben. Mehr als 60 Dörfer machen derzeit bei dem Projekt mit, es sollen mehr werden.

Das Projekt „Gesundes Dorf“ geht auf eine Initiative des Landes zurück, später übernahm die Burgenländische Gebietskrankenkasse (BGKK) die Finanzierung. Umgesetzt wird es von dem Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit (PGA). 64 burgenländische Gemeinden bemühen sich schon, gesunde Dörfer und Städte zu werden. Bis 2023 sollen mindestens 120 Gemeinden bei der Initiative mitmachen. Dazu werden in den nächsten Wochen Einladungen an die Gemeinden verschickt.

Gesunde Jause im Rahmen des Projekts "Gesundes Dorf"

ORF

Gesunde Jause für Schulkinder in Donnerskirchen

Auf Bedürfnisse zugeschnitten

In der Dorfgemeinschaft werden Projekte auf die Beine gestellt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Teilnehmer zu verbessern, so PGA-Geschäftsführerin Doris Formann. Die Regionalmanagerinnen des PGA helfen den Gemeinden dabei, ein Programm aufzustellen, dass ganz auf die Bedürfnisse im Dorf zugeschnitten ist: ob gemeinsam turnen oder walken, Vortragsabende und Workshops oder die gesunde Jause im Kindergarten.

„Wir wollen erreichen, dass wir möglichst viele zu gesunden Kommunen machen“, sagte der BGKK-Direktor Christian Moder. Es gehe darum, alle Dorfbewohner - von den Kindern bis zu den Senioren - miteinzubeziehen, ergänzte BGKK-Obmann Hartwig Roth.

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