Mehr jüngere Immobilienbesitzer

Die Steuerreform 2016 hat Auswirkungen: So gibt es jetzt in Österreich durch vorzeitige Übergaben in der Familie mehr junge Immobilienbesitzer. Im Burgenland gibt es besonders viele private Immobilienbesitzer.

In keinem anderen Bundesland gibt es soviele private Haus- und Wohnungsbesitzer wie im Burgenland: Mit einem Immo-Privatbesitzanteil von knapp 80 Prozent liegt das Burgenland deutlich vor Niederösterreich und Oberösterreich. Zum Vergleich: Fast zwei Drittel der Wiener haben keine Immobilie, sondern mieten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag der Österreichischen Notariatskammer.

Seit 2015 ist der Anteil der 25- bis 29-jährigen Immobilienbesitzer in Österreich von 38 auf 49 Prozent gestiegen. Die Notariatskammer macht dafür die Steuerreform 2016 verantwortlich, die dazu geführt hat, dass vorzeitige Übergaben in der Familie vorteilhaft sein können. Vererbt werden im Burgenland rund 15 Prozent der Immobilien - das ist der niedrigste Wert im Bundesländervergleich.