Fußballverband setzt beim Nachwuchs auf Futsal

Futsal, das ist die vom Weltverband offiziell anerkannte und auch geförderte Form des Hallenfußballs. Im Burgenland wird es vor allem im Nachwuchs immer stärker forciert. Auch der BFV setzt bei den Nachwuchs-Fußballern nun verstärkt auf diese Art des Hallenspiels.

Futsal entwickelt sich immer mehr zu einer beliebten Trendsportart. Diese spezielle Art des Hallenfußballs bedeutet unter anderem keine Banden, Handballtore, nur vier Feldspieler und weniger Luftdruck im Ball. Das erfordert Schnelligkeit und hohes technisches Können. Im Jugendbereich sei Futsal bereits die Nummer eins, sagte BFV-Jugendreferentin Gabriele Pinter. Die Kinder würden es auch von der Schülerliga kennen. Das Niveau werde von Jahr zu Jahr besser, so Pinter.

SV Mattersburg holt Landesmeistertitel

Seit dem Jahr 2012 gibt es auch eine Futsal-Landesmeisterschaft für U14-Teams. Die besten Klubs, von Gols bis Güssing, bereiten sich spezifisch auf diese Bewerbe vor. Die Spieler haben sich mit Futsal großteils angefreundet. Der diesjährige Landesmeister heißt Mattersburg. Die Mattersburger blieben beim Finalturnier der Top-Vier ungeschlagen und schoßen acht großteils schöne Tore.

Futsal, Hallenfußball

ORF

Besonders im Jugendbereich ist Futsal sehr beliebt

Futsal setzt sich international immer mehr durch

Wie spektakulär Futsal sein kann, hat auch die Weltmeisterschaft aus dem Vorjahr gezeigt, wo es spektakuläre Spiele und Szenen zu sehen gab. In Österreich gibt seit 15 Jahren eine Liga. Doch auch in den Köpfen vieler Spieler dominiert noch der alte „Bandenzauber“. Das könnte sich aber bald ändern. Es setze sich auch international immer mehr durch, so St. Georgen-Trainer Thomas Marth. In Österreich sei Futsal aber im internationalen Vergleich noch unterentwickelt. Auch der Trainer des SV Mattersburg, Damir Todorovic, findet Futsal für eine weitere Entwicklung und für Variationen sehr interessant.