Discobus startet Online-Umfrage

Eine Umfrage soll klären, wie zufrieden die Jugendlichen mit den Fahrzeiten, Preisen und Haltestellen des Discobusses sind. Der Verein hat seit Kurzem einen neuen Obmann und eine neue Geschäftsführerin.

Neuer Obmann des Vereins ist SPÖ-Landtagsabgeordneter Kilian Brandstätter. Gemeinsam mit der neuen Geschäftsführerin, der 24-jährigen Romana Pfneiszl aus Drassmarkt (Bezirk Oberpullendorf), hat er eine große Online-Umfrage vorbereitet.

Die Umfrage wird zwischen dem 1. und dem 31. März durchgeführt. Die Antworten sollen helfen, das Discobusnetz flexibler und nach den Bedürfnissen der Jugendlichen auszubauen. An der Online-Umfrage können alle teilnehmen. Zusätzlich werde man auch persönlich zum Beispiel vor Schulen das Gespräch mit den Jugendlichen suchen, sagt Brandstätter. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden mehr als 500 Preise ausgelost.

Pressekonferenz zur Discobus-Umfrage

ORF

Die Umfrage zum Discobus startet mit 1. März

Discobus startete als Schulprojekt

Am Anfang stand ein Schulprojekt in Frauenkirchen, aus diesem hat sich dann 1994 der Verein Discobus entwickelt, zieht der langjährige Discobus-Obmann und nunmehrige Präsident Christian Illedits (SPÖ) Bilanz. Derzeit gibt es 89 Mitgliedsgemeinden im Burgenland, dazu kommen noch Partner in Niederösterreich und in der Steiermark.

Mit der Discobuscard kann man den Bus um zwei Euro benützen, der Preis ist seit zehn Jahren unverändert. Zwei Drittel der Benützer kommen aus den Mitgliedergemeinden, ein Drittel nicht - diese Fahrgäste müssen für ein Ticket mehr zahlen, und zwar fünf beziehungsweise neun Euro. Die Finanzierung des Discobusses übernehmen die teilnehmenden Gemeinden, sie zahlen jährlich insgesamt 422.800 Euro für den Discobus, 24 Prozent davon werden refundiert.