Erhitzte Wasserleitung Ursache für Großbrand
Bei den Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um Mitarbeiter einer an die Lagerhalle angrenzenden Firma. Die Männer im Alter von 43 und 40 Jahren hatten bei der Einvernahme durch die Beamten angegeben, dass sie vergangenen Sonntag den eingefrorenen Wasseranschluss an der Außenseite des Lagers mit einem Gasflämmer auftauen wollten.
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Durch die metallene Wasserleitung sei die Hitze allerdings ins Innere der Halle übertragen worden, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland. Infolge habe sich eine dort abgestellte Palette mit Kartonagen entzündet, was zu einer raschen Brandentwicklung geführt habe. Die beiden Verdächtigen wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Schwierige Ermittlungen
Da der Teil der Halle, in dem das Feuer ausgebrochen war, eingestürzt ist, waren die Ermittlungen sehr schwierig, hieß es von der Polizei - mehr dazu in Schwierige Suche nach Brandursache. Zudem mussten die Brandermittler lange auf ihren Einsatz warten, weil die Löscharbeiten an die 30 Stunden dauerten, zum Teil wird noch immer Brandwache gehalten. Der Brand der Lagerhalle war einer der größten der vergangenen Jahre im Burgenland - mehr dazu in Brand in Wimpassing führte zu Rekordeinsatz.