Grünes Licht für MAM-Forschungszentrum

Der Babyartikelhersteller MAM mit Sitz in Wien wird nun doch sein lange geplantes Forschungszentrum in Großhöflein realisieren. Das berichtet die BVZ. Die Forschungsabteilung übersiedelt von Siegendorf nach Großhöflein in einen Neubau.

Bereits im April des Vorjahres kündigte MAM seine Übersiedlungspläne nach Großhöflein bekannt gegeben, diese Pläne drohten aber an der Flächenwidmung zu scheitern - mehr dazu in MAM plant Forschungszentrum in Großhöflein . Durch die notwendige Umwidmung der entsprechenden Grundstücke hätte Großhöflein aus Sicht der Raumplanung zu viel Bauland gehabt.

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MAM bekommt Bauland-Widmung

Dieses Problem habe man nun insofern gelöst, als die von MAM gewünschten Grundstücke die notwendige Widmung erhielten, während andere Grundstücke gleichzeitig von Bauland in Grünland zurückgewidmet würden, sagten der Großhöfleiner Bürgermeister Heinz Heidenreich (SPÖ) und der Technische Leiter von MAM, Norbert Polatschek.

Baubeginn frühestens 2018

Bis die MAM-Entwicklungsabteilung von Siegendorf nach Großhöflein übersiedeln kann, werde es aber noch einige Zeit dauern, sagte Polatschek. In den nächsten Monaten soll das Konzept erstellt werden, mit dem Bau wird frühestens 2018 begonnen. Geplant ist auf etwa einem 6.200 Quadratmeter großen Grund soll ein Gebäude entstehen, in dem bis zu 35 Mitarbeiter Platz finden sollen. Derzeit hat die Entwicklungsabteilung in Siegendorf laut Polatschek 25 Beschäftigte. Die Investitionskosten werden auf rund drei Millionen Euro geschätzt.

Der Hauptsitz des weltweit tätigen Unternehmens MAM ist in Wien. Pro Jahr werden mehr als 50 Millionen Babyartikel verkauft: vom Schnuller bis zur Babyflasche.

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