MAM plant Forschungszentrum in Großhöflein

Das Unternehmen MAM mit Sitz in Wien und technischem Büro in Siegendorf plant ein Forschungszentrum in Großhöflein. Die Firma, die Schnuller, Flascherl und Sauger erzeugt, gehört weltweit zu den größten Unternehmen der Branche.

Die Firma MAM wurde vor 40 Jahren von Peter Röhrig gegründet. Dessen Vater hatte eine Kunststofffirma in Neudörfl (Bezirk Mattersburg). Peter Röhrig suchte nach einem Produkt, das er technisch weiterentwickeln und weltweit verkaufen kann - und kam auf Schnuller. Heute verkauft er pro Jahr mehr als 50 Millionen Baby-Artikel auf allen Kontinenten.

Produktion bei MAM

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MAM wurde vor 40 Jahren im Burgenland gegründet

Produktion in Ungarn

MAM hat weltweit rund 650 Mitarbeiter, davon 490 im Produktionswerk in Vaskeresztes in Ungarn, gleich an der Grenze zu Österreich. Es wird derzeit ausgebaut, die Produktionsfläche fast verdoppelt.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Standort in Ungarn. Wir können durch die Lage das österreichische Knowhow verwenden und gleichzeitig die Kosten von der Welt her gesehen wettbewerbsfähig halten und können uns wirklich gegen Fernost-Konkurrenz durchsetzen“, so Peter Röhrig.

Produktion bei MAM

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Forschung und Entwicklung sollen künftig in Großhöflein passieren

Forschung übersiedelt nach Großhöflein

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von MAM ist in Siegendorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung), wird aber in einigen Jahren nach Großhöflein (Bezirk Eisenstadt Umgebung) übersiedeln.

„Wir platzen auch in der Forschung- und Entwicklung in Siegendorf ein bisschen aus allen Nähten. Und wir planen, wenn wir eine entsprechende Unterstützung und die Genehmigungen bekommen, ein entsprechendes Forschungs- und Entwicklungszentrum in Großhöflein aufzubauen“, so Röhrig.

Produktion bei MAM

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Die Zahl der Mitarbeiter soll fast verdoppelt werden

40 Mitarbeiter statt 24

Er werde rund zweieinhalb Millinen Euro in dieses Zentrum in Großhöflein investieren, sagt Röhrig. Die Zahl der Mitarbeiter in dieser Abteilung soll von 24 auf rund 40 steigen. MAM ist am Expandieren. Vor allem China gilt als Hoffnungsmarkt. Vor kurzem hat die Firma dort eine Niederlassung gegründet - mehr dazu in Kontakte in China geknüpft.