„PET to PET“ 2016 mehr Flaschen recyclet

Das Recycling-Unternehmen „PET to PET“ in Müllendorf zieht eine positive Bilanz über das abgelaufene Jahr 2016: Es sind mehr Plastikflaschen recyclet worden als im Jahr davor. Grund dafür ist die hohe Sammelmoral der Österreicher.

Eine leere Einweg-Plastikflasche muss im gelben Sack oder in der gelben Tonne landen, damit sie überhaupt wiederverwertet werden kann. „PET to PET“ verarbeitet die Flaschen dann in Müllendorf weiter.

Plastikflaschen

ORF

Mehr als 870 Millionen PET-Flaschen wurden zerkleinert und gewaschen

Hohe Sammelmoral der Österreicher

Mehr als 870 Millionen PET-Flaschen hat das Unternehmen im Vorjahr in einer Mühle zu so genannten Flakes - also Flocken - zerkleinert und gewaschen. Damit ist die Recyclingleistung gegenüber 2015 um neun Prozent gestiegen. Die hohe Sammelmoral der Österreicherinnen und Österreicher habe diesen Erfolg ermöglicht, heißt es von „PET to PET“. Allerdings muss auch PET-Material aus dem Ausland zugekauft werden.

Die aus den PET-Flaschen gewonnen Flakes werden entweder an die Flaschenhersteller geliefert und in neuen Flaschen wiederverwertet oder in Müllendorf in einer zweiten Verarbeitungslinie zu Granulat verarbeitet. Das Ziel von „PET to PET“ ist es, die Qualität weiter zu verbessern und die Produktivität zu steigern. So sollen zum Beispiel die PET-Flaschen noch genauer geprüft und vorgereinigt werden. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 54 Mitarbeiter in Müllendorf.