Eisenstädter Schülerheim eröffnet

Das Bundesschülerheim in Eisenstadt ist nach der Renovierung offiziell eröffnet. Im Schülerheim dürfen erstmals seit 30 Jahren auch Mädchen untergebracht werden. Außerdem wurde das Heim nach dem ehemaligen burgenländischen Bundeskanzler Fred Sinowatz benannt.

An den Außenanlagen des Schülerheims wird noch gearbeitet, aber das Heim selbst erstrahlt schon in neuem Glanz. Die Schülerinnen und Schüler erwarten leuchtgrüne Wände, hellbraune freundliche Möbel und moderne Badezimmer „Im neuen Heim gibt es insgesamt 154 Heimbetten. Diese teilen sich auf 22 Wohneinheiten auf, die aus jeweils zwei Zweibettzimmern bestehen. Außerdem gibt es 32 Zweibettzimmer, sowie ein barrierefreies Zimmer“, erklärte Heimleiter Hans Rojacz.

Sinowatz Schülerinnenheim

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Neben den Wohnräumen gibt es auch einen Fitnessraum

Nostalgische Gefühle

Ergänzt wird das Angebot durch Studierzimmer, einem Fitnessraum sowie diversen Nebenräumen. Bei der Besichtigung anlässlich der Eröffnung sind bei manchem Gast nostalgische Gefühle aufgekommen. „Man erkennt das Heim gar nicht mehr wieder. Aber ich kann nur gratulieren: Die Renovierung ist sehr, sehr gut gelungen. Es handelt sich um eine moderne Bildungseinrichtung“, so Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ), der insgesamt vier Jahre im Schülerheim, damals noch Bundeskonvikt gelebt hat.

Sinowatz Schülerinnenheim

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Im Schülerheim dürfen ab sofort auch Mädchen wohnen

Schülerinnen können ebenfalls einziehen

Das Heim trägt den Namen des SPÖ-Politikers und früheren Bundeskanzlers Fred Sinowatz. Erstmals nach 30 Jahren können auch Mädchen im neuen Bundesschülerinnen- und Schülerheim wohnen. Es gibt Plätze für 10 Mädchen - praktisch alle Schülerinnen und Schüler, die hier wohnen werden, besuchen die HTL. Einziehen werden sie am 8. Jänner, dann wird das Heim seiner Bestimmung übergeben.

Bereits jetzt in Verwendung sind die Küche und der Speisesaal. Die Bauarbeiten sind allerdings noch nicht abgeschlossen: In der zweiten Bauetappe wird das Gymnasium Kurzwiese saniert. Die Gesamtkosten für die Renovierung des Schülerheims und des Gymnasiums belaufen sich auf 30 Millionen Euro.