Güssing: Kaserne wichtig für Region
Seit Dezember 2013 ist die neue Güssinger Kaserne in Betrieb. Mit dem Neubau in Güssing wurden die Kasernen Oberwart und Pinkafeld geschlossen. Das Kaderpersonal macht seither Dienst in Güssing. Die Garnison sei damit zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für Güssing geworden, sagte Kasernen-Kommandant Oberst Thomas Erkinger.
„Ich glaube, dass die Region stark profitiert. Das Südburgenland ist ja ein relativ wirtschaftsschwacher Raum und wir haben hier eine Belegstärke von 350 bis 700 über das ganze Jahr verteilt und ich glaube, dass die Wirtschaft hier sehr viel profitiert. Wir reden hier von der Gastronomie, viele kaufen hier auch ein und der eine oder andere wird auch seinen Wohnsitz hierher verlegen“, so Erkinger.
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Mehr Personal für Kaserne
Davon abgesehen wird die Zahl der fixen Berufssoldaten in Güssing derzeit aufgestockt. „Wir haben seit 1. Juli den Auftrag hier den Personalstand zu erhöhen. In einer ersten Tranche um knapp 90, in einem zweiten Schritt dann in Summe um 150 Personen. Wir haben seit 1. Juli schon mehr als 50 Männer und Frauen hier in der Ausbildung, die den Beruf des Unteroffiziers gewählt haben und für uns ist das eine wahnsinnige Wertsteigerung“, so Oberst Erkinger.
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Größter Arbeitgeber
Die Kaserne Güssing wird damit zum größten Arbeitgeber im Bezirk. Derzeit wird auch der Fuhrpark der Garnison Güssing neu aufgestellt. „Vor zwei Jahren gab es eine Entscheidung, dass hier in Güssing Radpanzer stationiert werden sollen. Es sind die ersten Radpanzer bereits hier - zwei Typen. In Summe sollen an die 50 gepanzerte Fahrzeuge hier stationiert werden“, so Erkinger.
Damit die Soldaten mit ihren Radpanzern auch ungestört üben können, hat das Heer entsprechende Flächen angekauft. Der Übungsplatz und das Kasernenareal haben mittlerweile eine Gesamtgröße von 123 Hektar.