Grünes Licht für Bau der S7

Dem Bau der S7, der Fürstenfelder-Schnellstraße, dürfte nichts mehr im Wege stehen: Das Bundesverwaltungsgericht wies nun auch die Beschwerde gegen den UVP-Bescheid für den Abschnitt West vom Knoten Riegersdorf bis Dobersdorf ab.

Die Bescheide der Umweltverträglichkeitsprüfung sind nun rechtskräftig. Dieses wichtige Projekt könne nach jahrelangem Warten nun ohne weitere Verzögerung umgesetzt werden, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Die S7 werde wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität entlang der Ortsdurchfahrten beitragen, so der zuständige Landesrat Helmut Bieler (SPÖ).

Strecke von 29 Kilometern

Die ASFINAG investiert in die S7 etwa 630 Millionen Euro: Die Schnellstraße ist insgesamt 29 Kilometer lang und führt von Riegersdorf in der Oststeiermark an die ungarische Grenze bei Heiligenkreuz. Von dort errichtet Ungarn die Autobahn M 8. Die Schnellstraße ist in zwei Abschnitte unterteilt: Der 14,8 Kilometer lange Abschnitt West führt vom Knoten Riegersdorf bei Ilz bis Dobersdorf ins Burgenland. Der Abschnitt Ost führt 13,5 Kilometer von Dobersdorf an die ungarische Grenze bei Heiligenkreuz. Die Fertigstellung der gesamten S7 ist für 2022/2023 vorgesehen.

ÖVP will schnellere Umsetzung, Nein von Grünen

ÖVP-Pendlersprecher Bernhard Hirczy pocht auf einen raschen Bau sowie auf die Fertigstellung bis 2019. Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Wolfgang Spitzmüller, bleibt hingegen beim Nein zur S7. Er fordert stattdessen mehr öffentlichen Verkehr.

Link: