Christian Kern zu Besuch im Burgenland

Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern absolvierte am Dienstag einen Burgenlandtag. Am Nachmittag besuchte er die Fachhochschule in Eisenstadt, wo es eine Diskussionsveranstaltung mit Studenten gab. Die Themen: Bildung, Jobs, Europäische Union und CETA.

Es war der erste Burgenlandtag für Kern in seiner Funktion als Kanzler. Als ÖBB-Chef war er schon hier. „Der Empfang ist gleich herzlich geblieben. Und das Burgenland ist eine Modell-Region in ganz Österreich, egal ob das die Bahn betrifft oder die Wirtschaft ganz generell“, so Kern im Interview.

Christian Kern in Eisenstadt

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Der Kanzler in der Fachhochschule in Eisenstadt

Kerns Meinung zu Rot-Blau im Burgenland

„Ich stelle fest, dass hier sehr erfolgreiche Arbeit gemacht wird und dass es hier gute Zukunftsperspektiven gibt. Insofern hat sich meine Zuversicht ungebrochen dargestellt“, sagt Kern auf die Frage, wie er zur rot-blauen Regierung im Burgenland steht. Auf Bundesebene bleibe es aber bei einem Kriterienkatalog für einen neuen möglichen Regierungspartner, so Kern.

Studiogespräch mit Bundeskanzler Kern

Nach seinem Termin in der FH Burgenland war Bundeskanzler Kern zu Gast im Burgenland Heute-Studio.

Niessl: „Farbenlehre war gestern“

Begleitet wurde der Kanzler auch von Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). „Da geht es ja heute nicht um Rot-Blau. Der Kanzler hat gesagt, hier wird gute Arbeit gemacht und das ist das Entscheidende, nämlich dass etwas weitergeht, dass die Probleme im Sinne der Menschen gelöst werden. Die Farbenlehre war gestern, heute ist harte Arbeit“, so Niessl.

Fragen der Studenten

Die Studenten stellten Fragen zur Politkarriere, zur EU und zu CETA - dem Handelsabkommen zwischen Kanada und der EU, dem Kern nun doch zustimmt. Im Anschluss bewerteten Studenten den Bundeskanzler: Er komme persönlich sehr „sympathisch rüber“, habe gute Argumente und sei sehr volksnah, meint einer der Studenten.

Christian Kern in Eisenstadt

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Zum Abschluss konnten Fotos mit dem Kanzler gemacht werden. Das Angebot wurde gerne genutzt, die Studenten stellten sich dafür sogar an.